Fritz!Box und DECT-Telefone: Reduzierung von Elektro-Smog dank Eco-Modus
Schnurlose DECT-Telefone sind zweifellos praktisch, verursachen jedoch Elektrosmog, da sie ständigen Funkkontakt mit der Basisstation aufrechterhalten, selbst wenn nicht telefoniert wird. Wenn Sie den Elektrosmog reduzieren und gleichzeitig Strom sparen möchten, empfiehlt sich das Aktivieren des Eco-Modus in Ihrer FritzBox.
Der Eco-Modus aktiviert die standardisierte Funktion “DECT Eco – No Emission”, die im Bereitschaftszustand die DECT-Funkübertragung ausschaltet. Um dies zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: Rufen Sie die Konfigurationsoberfläche Ihrer FritzBox auf und wechseln Sie zum Abschnitt “DECT | Basisstation”. Dort setzen Sie das Häkchen bei “DECT Eco” und klicken auf “Übernehmen”. Erst wenn ein Anruf eingeht, weckt die Fritz!Box die DECT-Telefone aus dem Standby-Modus und stellt die Funkverbindung her.
Fritz!Box: Reduzieren Sie die WLAN-Reichweite, um Elektrosmog und den Radius für Hacker zu minimieren
WLAN-Funknetzwerke erstrecken sich oft über bis zu 300 Meter – zumindest im Freien. In Gebäuden ist die Reichweite zwar geringer, aber die Sendeleistung reicht dennoch oft weit über Ihr Zuhause oder Ihre Wohnung hinaus. Aber warum eigentlich? Wenn Sie Ihr WLAN sowieso nur in Ihrem eigenen Wohnbereich oder auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse nutzen, besteht kein Bedarf, darüber hinaus zu funken. Dies ist jedoch in den meisten WLAN-Netzwerken der Fall. Besitzer einer FritzBox können die Sendeleistung so anpassen, dass sie (fast) genau den gewünschten Radius abdeckt – und nicht mehr.
WLAN-Router strahlen oft zu stark. Sie senden so kräftig und weit wie möglich. Aber oft reicht bereits ein Bruchteil der maximal möglichen Sendeleistung aus. Reduzieren Sie also die Sendeleistung, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Sie verringern den Elektrosmog, da die Sendeanlagen weniger Strahlen an die Umgebung abgeben. Gleichzeitig erhöhen Sie die Sicherheit Ihres WLANs, da Hacker und Eindringlinge das eingeschränkte Netzwerk nicht so leicht finden. Außerdem sparen Sie zumindest etwas Energie.
Um die Sendeleistung an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, gehen Sie bei der FritzBox folgendermaßen vor:
- Öffnen Sie im Webbrowser die Konfigurationsoberfläche, z. B. über die Adresse fritz.box.
- Wechseln Sie zum Abschnitt “WLAN | Funkkanal”.
- Aktivieren Sie die Option “Sendeleistung automatisch an den tatsächlichen Bedarf reduzieren”. Dadurch passt die FRITZ!Box die Sendeleistung an die Anforderungen der einzelnen WLAN-Geräte an. Dies geschieht separat für jedes WLAN-Gerät. Die Einstellung beeinflusst also nicht das gesamte Funknetzwerk, sondern nur die einzelnen WLAN-Verbindungen zu den verschiedenen Geräten.
Möchten Sie hingegen die Sendeleistung für das gesamte WLAN-Funknetz reduzieren, wählen Sie im Feld “Maximale Sendeleistung” den gewünschten Maximalwert. Der optimale Wert kann nur durch Ausprobieren ermittelt werden. Reduzieren Sie die Leistung beispielsweise testweise auf “50%” und überprüfen Sie an der entferntesten Stelle Ihres Hauses (an der Sie noch surfen möchten), ob Daten ankommen. Wenn nicht, erhöhen Sie den Wert schrittweise, bis Sie den optimalen Maximalwert gefunden haben. In offenen Wohnungen sind oft sogar 12% oder 6% ausreichend.
Die aktuelle Sendeleistung Ihrer FritzBox können Sie leicht herausfinden, indem Sie im Bereich “System” auf “Energiemonitor” klicken. Die aktuelle WLAN-Sendeleistung wird im Abschnitt “WLAN” angezeigt